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Es ist berauschend - fast wie ein Film aus einer anderen Welt, der auf der Fahrt von Belize nach Guatemala an mir vorüber zieht. Zuckerrohr-, Mais-, und Kaffeplantagen säumen die Landschaft und das Leben spielt sich auf den Strassen ab. Männer tragen schwere Holzbündel auf ihren Rücken, die Last kann man in ihren Augen gut ablesen. Die Frauen hingegen sind ein bunter Blickfang wie auch sonst im Mensch,- und Tierreich ;-) Mit ihren weiten Tellerröcken, den dazu passenden Tops und den bestickten Hemdchen zieren sie die Wege und verkaufen Kokosnüsse oder andere Sachen. Ja die Fahrt von Belize nach Flores in Guatemala gestaltete sich als sehr einfach. Zusammen mit meiner deutschen "travelpartnerin" Betty nahmen wir die Fahrt ins 6 Stunden entfernte Flores auf. Unser Guide lies uns an einem Hotel direkt am See gelegen heraus, wo wir das Abendpanorama auf der Veranda geniessen konnten.
Am nächsten Tag ging es um 4 Uhr Früh morgens los zu der berühmten Mayastätte Tikal.
700 jahre v. Chr. errichtet ragen die Pyramiden weit aus dem Dickicht des Dschungels mitten im nirgendwo empor. Ein Grund für die Lage könnten die Vorkommnisse der Flintsteine sein, aus denen die Mayas damals Werkzeuge herstellten und zum Bleiben anregten. Das Gelände ist groß, umrungen vom üppigen Grün. Das Zirpen der Grillen, sowie die Laute vieler herum tollender Brüllaffen waren überall zu hören. Zudem konnten wir die Welt der Flora und Fauna dank eines Führers besser erkunden. Zu meinem Schreck, ich war selbst bei dem berühren einer Tarantel nicht aufgebracht, im Gegenteil wie das Foto beweist, ich war neugierig und mutig sie auf Hand und Kopf zu tragen. Uahhh!! Zufrieden über meinen Mut und mit ein paar Spots mehr an Vögeln, wie Kolibri, Specht, Truthahn und Kakadu... und sagar einem Krokodil, kehrten wir der mystischen Gegend den Rücken zu. Weiter ging es am nächsten Tag nach Semuc Champey über holprige Straßen. Entlohnt vom endlos fahren wurden wir am nächsten Tag auf unserer Tour. Semuc Champey ist ein natürliches Wasserreservat und bedeutet "dort wo das Wasser verschwindet". In der Tat, der Fluss fliesst dahin und wir mit ;-) Wir sprangen kopfüber ins glasklare Wasser und ließen uns, wie beim canyoning, von einer Terrasse zur anderen abwärts treiben. Eine Erfahrung die es wert war gemacht zu haben, auch wenn nicht ganz ungefährlich. Nach einer Rast ging es weiter durch die Caves. Zu unserer Verwunderung wir bekamen Kerzen ausgehändigt, obwohl wir kurze Zeit später nach dem Eingang durchs kalte Wasser schwimmen mussten. Die Grotte war kalt, in Binkins und Badehosen sahen wir alle, dank Schlamm und Wasser im Kerzenlicht sehr animalisch aus ;-) An einem Seil zogen wir uns an einem herunterfallendem Wasserfall hoch und ich bin mir sicher, bei uns wäre dieses Abenteuer nicht möglich gewesen. Nach 1,5 Stunden Grenzerfahrung war ich erfreut, diese heil überstanden zu haben. Weiter ging es 8 Stunden auf "bumpi roads" an den Rio Dulce mit kurzem Stop in Livingston und lies mir dort das Traditinosgericht der Guatemalteken Tapado schmecken. so das wars fuer heute... to travel is my goal good night everybody Tina |